"Seit 2013 mache ich professionell Musik. Über 400 Events durfte ich dabei begleiten
- von Deutschland bis Australien."
Liebe Freund*Innen, und die, die es noch werden,
so kitschig es klingen mag: Die Chemie muss stimmen! Das ist mir sehr wichtig. Deshalb achte ich bei der Auswahl meiner Events insbesondere darauf, dass Ihr als Veranstalter und ich als Musiker zusammenpassen. Hier habt ihr schon mal die Möglichkeit, mich etwas besser kennenzulernen.
Ich habe durch meine frühe Begeisterung zur Rock Musik immer den Wunsch gehabt, auf den großen und kleinen Bühnen zu stehen und diese wahnsinnige Energie zu spüren und weiterzugeben.
Dass ich mittlerweile Teil von so vielen Events sein kann, macht mich unglaublich stolz und glücklich. Vor allem, da ich unzählige Menschen kennenlernen und lustige Momente erleben durfte. Ich kann einige verrückte Geschichten erzählen, glaubt mir!
Doch nun ganz von Anfang:
Wie alles begann...
Mit 11 Jahren kam irgendwie eine AC/DC CD in meine Hände. Ich weiß nicht mehr wie und warum, aber dank dieser CD wollte ich unbedingt Gitarre spielen. Ich war begeistert von den schrillen Menschen auf der Bühne. Ich nahm Unterricht auf der akustischen & elektrischen Gitarre. Wenige Zeit später wurde der Wunsch professionell Musik zu machen größer, weshalb ich zeitweise auch Schlagzeug- und Klavierunterricht nahm. Dies half mir nicht nur ein besserer Musiker zu werden, sondern auch verschiedene Musikstile lieben zu lernen. In den goldenen Jahren der frühen 2000er verehrte ich Green Day, Blink 182 & co. Über diese Schiene kam ich auch zur härteren Rock Musik. Gleichzeitig entdeckte ich Pop & Indie Rock für mich. The Kooks, Maroon 5, Arctic Monkeys, alles drumherum und dazwischen. Mit 14 Jahren war ich das erste Mal bei Rock Am Ring & dem Southside Festival, die ich bis heute nach wie vor liebe und sich jedes Jahr aufs Neue wie Urlaub anfühlen.
Die erste Band...
Meine ersten Live Erfahrungen sammelte ich mit 13 in der Schulband. Im Schulhof wurde zu Oasis und den Beatles gerockt. Größere Auftritte folgten anschließend mit der offiziellen Coverband meiner Musikschule. Die ambitioniertesten Schüler jedes Instruments: Rheinland-Pfalz Tag & Benefizveranstaltungen vor vierstelligen Besucherzahlen. Ich war endlich angekommen in der Musikerwelt. Zusätzlich begleitete ich die BigBand meines Gymnasiums auf der Gitarre. Eine kleine Tour durch Frankreich rundete diese wundervolle und sehr lehrreiche Zeit perfekt ab. Ich war noch nicht mal ganz 16 Jahre alt, wusste aber doch schon, dass die Verbundenheit mit den Menschen auf und vor der Bühne etwas ganze Besonderes ist. Meinem musikalischen Interesse waren keine wirklichen Grenzen mehr gesetzt. Zu dieser Zeit entdeckte ich eher zufällig die Liebe zum Rap, die noch mal einiges veränderte...
In der SAP Arena vor 11.000 Zuschauern...
Es brauchte ein paar Zufälle und eine angeheiterte Geburtstagsparty und es entstand die Idee eine Kombination aus Rap und Live Band mit all unseren musikalischen Einflüssen zu gründen: Danjo-San & The Mr. Miagi Experience. Wir schrieben ein paar Songs und bewarben uns spontan bei einem regionalen Contest der Mannheimer Zeitung. Nach Sichtung der Einsendungen und einen Online Voting hieß es Finale, und zwar live. Diesen Abend werde ich wohl nie vergessen. Da lag etwas in der Luft. Die Jury sprach uns zum Gewinner aus und einen Monat später eröffneten wir für die Söhne Mannheims in der ausverkauften SAP Arena vor 11.000 Menschen. Ich war 17 Jahre alt, liebte Rock Musik und eröffnete für eine deutsche Pop Band mit Rap über Rieslingschorle. Es folgte eine wahnsinnig tolle Zeit mit unzähligen Auftritten u.A. beim Sound of the Forest Festival. Wir gewannen weitere überregionale Contest und veröffentlichen über die Jahre einige EP´s.
Der Weg zum professionellen Musiker...
Ungefähr zur selben Zeit kam Joe (der auch Saxophonbei Danjo San spielte) und fragte, ob ich Lust auf etwas Straßenmusik hätte. Ich ging noch zur Schule, also konnte ich einen kleinen Nebenverdienst gut gebrauchen. Wir spielten jedes Wochenende in der Umgebung unserer Heimatstadt, bei Wind und Wetter. In der Zeit fing ich auch das Singen an, größtenteils learning by doing, für kurze Zeit auch mit Unterricht. Wir wurden besser und öfters für private Feiern gebucht. So entstand auch die Idee uns mal auf einer Hochzeitsmesse zu präsentieren. Unsere musikalische Vielfalt kam gut an und so wechselten wir von der Straße zu unzähligen Hochzeiten in ganz Deutschland. Schlussendlich kam noch das DJing dazu, welches wir uns kurzerhand schnell selber beibrachten, um so eine ganze Feier von Anfang bis Ende begleiten zu können. Das waren unglaublich tolle Jahre. Dies ist auch der Grund warum ich nach wie vor gerne auf Hochzeiten spiele. Die Atmosphäre, die Menschen, die Emotionen, es bringt immer gute Laune!
Eine Pandemie führt zu neuen Projekten...
Die Pandemie brachte viele Veränderungen mit sich; für uns alle. Die Eventbranche kam komplett zum Erliegen und hat uns zum Nachdenken angeregt. In dieser Zeit beschlossen Joe und ich unser "Monster-Projekt" Unplugged mit den unzähligen Auftritten pro Jahr nach über 10 Jahren zu beenden - keine einfache Entscheidung!
Jeder widmete sich nun neuen musikalischen Projekten. Da ich die Hochzeiten und tollen Events jedoch nie missen möchte beschloss ich als Solo Künstler neu anzufangen bzw. einfach dort weiterzumachen: Entspannter Sektempfang, Trauungen & angeheiterte Firmenevents. Parallel dazu fand ich wieder die Zeit & Energie eigene Musik zu schreiben. Mit zwei sehr guten alten Freunden gründete ich die Pop Punk Band Friends Don´t Lie.
So schwer Corona mein und unser aller Leben beeinflusst hat, kann ich dem Ganzen wengistens abgewinnen immer noch aus voller Überzeugung Musiker sein zu wollen.
"Hast du Musik studiert? Oder was machst du sonst so den ganzen Tag?"
Diese Frage höre ich oft. Vielleicht, weil davon ausgegangen wird, dass man Musik meist nur professionell betreibt, wenn man sie auch studiert hat. Und ja, dies war auch mein Plan. Als jedoch schon in der Schulzeit die Auftritte zunahmen, merkte ich, dass es mir eigentlich darum ging, live zu spielen und mit den Menschen zu interagieren und niemals darum ein einziges Instrument zu perfektionieren. Ich verfolge diesen Weg immer noch konsequent weiter.
Also ein kleiner Einblick in mein Leben außerhalb der Musik: Nach dem Abitur jobbte ich erst Mal nebenbei. Anschließend war ich auf Weltreise; Asien, Australien, Neuseeland, USA, natürlich immer mit der Gitarre im Gepäck. Straßenmusik gibt es überall auf der Welt. Danach studierte ich in Frankfurt an der Goethe Universität und in Kopenhagen an der Copenhagen Business University Wirtschaftswissenschaften. Mittlerweile arbeite ich in der Luftfahrtbranche.
Ich bin im Leben sehr oft links und rechts abgebogen und doch habe ich das Gefühl, dass alles genau so kommen sollte. Work-Life Balance ist mir sehr wichtig und die Musik ist ein ganz wichtiger Teil, um dieses Gleichgewicht zu halten.